Vorwort: Es ist mir eine Freude, heute Corni DER verrückte Bauingenieur #KSDR aka M.A. Ing. Cornelius J.P.G. Tarnai im #Netzwerkbau vorstellen zu dürfen.
Corni beeindruckt nicht nur mit seinem umfassenden Fachwissen im Denkmalschutz, sondern auch mit einer unerschütterlichen Hingabe, die sich in der Entdeckung der Geschichten hinter den Gebäuden zeigt.
Sein Interesse an der Technik, seine Liebe zur Geschichte und das Bestreben, eine bessere Zukunft für unsere Kulturschätze zu gestalten, machen dieses Interview zu einem informativen Ereignis.
Vielen Dank für dein Interview, lieber Corni. Viel Freude euch allen beim Lesen!
Daniela
Welche Tätigkeiten machen dir in deinem Beruf am meisten Freude?
Als Spezialist und Experte für Denkmalschutz und Denkmalpflege, machen mir vor allem die Geschichten der Gebäude Freude. Was mich ziemlich angeilt, ist auch die Technik, die mir zur Verfügung steht um alte Gebäude zu entdecken. Es macht mir einfach tierisch Spaß die Spuren der Geschichte zu entdecken und zu erfahren. Diese dann z.B. in historischen Bauforschungen dann in Pläne zu übertragen und dann gleichzeitig als Statiker verstehen, warum das Gebäude schiefsteht und wie und warum z.B. Mauern getauscht wurden, etc. Historische Gebäude sind einfach individuell und regen mein Kopf an und darauf stehe ich.
Mir macht es auch unheimlich viel Spaß meine Kunden zu erfahren. Deren Bedürfnisse zu entdecken und dann mit der Architektur der verschiedenen Gebäude zusammenzubringen und großartige Konzepte zu entwerfen die die Zukunft schreiben.
Ich liebe es auch mich in meiner Art und Weise, mit meinem Büro und meiner Unternehmung zu verwirklichen und meine eigene Welt bauen zu dürfen. Ich liebe es auch zu verkaufen, zu managen und zu telefonieren, zu organisieren und zu planen. Es einfach so eine vollumfängliche Arbeit die ich da machen darf, die mich in Gänze erfüllt und fordert!
Auf welches Projekt/welche Arbeit blickst du besonders zufrieden zurück?
Auf meinen Lebensweg zum verrückten Bauingenieur #KSDR. Es waren harte Jahre der Disziplin, der Entbehrungen, der Niederlagen und Pleiten, Pech und Pannen… Ich durfte so viel lernen und habe so großartige Menschen als Mentoren haben dürfen, die alle dazu beigetragen haben, dass ich heute mein Leben so lebe wie ich es mir vorstelle, solange ich es mir so vorstelle. Dafür bin ich ellenlang dankbar. Ich bin dankbar das meine Vision alle historischen Gebäude weltweit zu retten, mit meinem Gehirnfurz damals zu Kulturschätze Deiner Region #KSDR sich entwickelte und ich jeden Tag daran arbeiten darf, dieses Unterfangen in die Welt zu bringen, um eine noch nie dagewesene Vision in die Welt zu bringen und bis 2066 ist #KSDR weltweit der Schutzpatron aller historischen Gebäude und wir sind eine Internationale Unterfangung zur Rettung unserer Kulturschätze.
Stichwort „Optimierung“: Was würdest du dir in der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken, Planer:Innen sowie Bauleiter:Innen wünschen, um den Bauprozess zu optimieren und effizienter zu gestalten?
Gute Frage… ich sehe, dass wir alle ähnliche Situationen haben in der Organisation, Führung, … ich habe noch kein perfektes Büro gesehen, genauso wenig meines 😉 und ich finde es spannend anhand der vielen anderen dann Parallelen zu sehen und sich dadurch selbst zu optimieren.
Stichwort „Wohlfühlfaktor“: Was sollte aus deiner Sicht ganz konkret in der täglichen Praxis auf der Baustelle, im Büro oder im Studium verbessert werden und warum?
Naja ganz einfach – sei ganz du selbst. Erschaffe die Welt die du dir vorstellst und gebe dich erst zufrieden, wenn du das geschafft hast. Dann können wir uns wohlfühlen. Denn Wohlfühlen beginnt bei mir im Herz.
Stichwort „Verständnis“: Sind Dir die unterschiedlichen Herausforderungen der Geschlechter und auch der Berufsgruppen auf der Baustelle bzw. im bauplanerischen oder bautechnischen Büro bewusst? Was tust Du ganz persönlich in Deinem täglichen Wirken, um die Zusammenarbeit auf der Baustelle oder im Büro harmonisch zu gestalten?
Ich denke dazu folgendes: Wir müssen nicht gegeneinander kämpfen, aber wir dürfen uns beweisen – JEDER. Es gibt so viele Dummschwätzer da draußen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und sich dabei aufblähen wie ein Luftbalon und sich auf Ihre Ausbildung oder Ihren Titel etwas einbilden… aber es gibt numal einen gehörigen Unterschied zwischen Praxis und Theorie und Respekt muss man sich verdienen: ob Männchen oder Weibchen. Also sage ich auch hier: Die Veränderung beginnt bei mir und nicht im äußeren.
Gibt es eine lustige Baustellen- oder Bürostory? Plaudere doch mal aus dem Nähkästchen!
Ich habe mal einem Zimmerer am Telefon gesagt, dass bei dem Dachumbau ein Pfettchen am Ende raus kommen wird… das Pfettchen war am Ende eine 40cm hohe Pfette – wir haben uns köstlich darüber amüsiert und ich bekam über Whatsapp ein Bild, auf dem die Pfette zu sehen war mit einem weißen Schild: Pfettchen 😉
Foto: M.A. Ing. Cornelius J.P.G. Tarnai
Entdecke mehr über Corni auf seiner Internetseite https://corneliustarnai.com/ oder auf seinem Instagram Profil @corniderverruecktebauingenieur.
